Rundreise durch Andalusien

vom 13. -20. November 2016

 

 

Unser Reiseleiter, Kay Stumpf hat uns eigentlich versprochen, im Laufe der Woche eine Liebesgeschichte über Isabella I. von Kastilien zu erzählen. Dies – das Einzige - ist er uns schuldig geblieben. Aber er hat in uns etwas geweckt:

 

Die Liebe zu Andalusien

 

Andalusien - ein Land, in dem schon alle waren.

Um nur die Wichtigsten zu nennen:

Die Phönizier

Die Römer von 200 v. Chr. bis ca. 500 nach Chr.

Die Westgoten von ca 500 n. Chr. bis ca 700 n. Chr.

Die Mauren von ca. 700 n. Chr.  bis 1492

Die Christen der Reconquista bis heute

 

und nun auch wir -  ganze 8 Tage.

 

Wir waren mit dem Schülerreisedienst (SRD) unterwegs. Natürlich waren keine Schüler und aktiven Lehrer dabei (da keine Ferien) und die pensionierten Lehrer haben sich nicht zu erkennen gegeben.

 

Kurze formale Bewertung der Reise:

 

Auswahl der Ziele:                    sehr gut

Wetter:                                       sehr gut (wolkenlos, 15-22 Grad, aber untypisch für die Jahreszeit)

Hotels:                                        in Ordnung

Essen in den Hotels:                von schlecht bis gut

Reisegruppe (38 Personen):   sehr angenehm

Reiseleitung:                             perfekt

 

Tag 1:  Besuch der Alhambra und des Stadtviertels Albaisin  in Granada

 

Bei der Betrachtung dieses orientalischen Prachtwerkes erinnert man sich ungewollt an alte arabische Märchen, und der phantasievolle Besucher glaubt die ihm winkende weiße Hand einer schönen jungen Prinzessin zu sehen, oder er spürt gar den feurigen Blick eines dunkeln Auges, das durch das engmaschige Gitter des Fensters funkelt. Hier hat die Schönheit ihr Heim und es scheint als hätte sie gestern noch mit ihrem Odem den Raum beseelt.

 

Ehe mich jetzt jemand völlig falsch einschätzt muss ich gestehen, dass dieser Text vom amerikanischen Schriftsteller Washington Irving* stammt, der die Alhambra 1829 besuchte und durch seine Beschreibung dazu beitrug,  dass dieses beeindruckende Bauwerk erhalten wurde.

* Buch: Geschichten aus der Alhambra

 

Tag 2:  Was wird in Andalusien angebaut? Oliven, Oliven, Oliven, ....

Auf der Fahrt nach Cordoba sehen wir Olivenbäume soweit das Auge reicht. Das wird auf Dauer etwas langweilig. Deshalb besuchen wir morgens die Kleinstadt Baeza und nachmittags  eine beeindruckenden Raststätte am Weg und danach das "weiße Dorf" Zuheros. Strahlend weiße Häuser durchziehen den Ort. Böse Zungen behaupten, die weißen Dörfer sind nichts anderes als ein guter Marketinggag. Wenn das so ist, ist es ein excellenter!

 

Tag 3:  Cordoba

Die Sehenswürdigkeit von Cordoba ist die Moschee-Kathedrale, die Mezquita.  Sie besteht aus unterschiedlichen, sich überlagernden Architekturstilen, die sich im Laufe von neun Jahrhunderten infolge mehrerer Umgestaltungen an dem Bau miteinander vermischt haben.

Die Mezquita von Córdoba liegt mitten im historischen Zentrum der Stadt und ist eines der schönsten Beispiele der arabischen Kunst in Spanien. 785 wurde die Moschee unter dem Emir Abd ar-Rhaman I. auf den Fundamenten der alten westgotischen Kirche San Vicente errichtet und in den folgenden Jahrhunderten mehrfach erweitert. . Seitdem vermittelt das Innere den Eindruck eines wunderschönen Säulenlabyrinths mit ca 850 Säulen. Nach der Rückeroberung der Stadt durch die Christen wurde 1523 im Inneren der Moschee eine Kathedrale errichtet.

Nicht auszudenken, wenn die Moschee abgerissen worden wäre um die Kathedrale darüber zu bauen.

 

Tag 4:  Sevilla

 

Die Stadt wurde von dem General Scipio gegründet und brachte zwei römische Kaiser hervor: Trajan und Hadrian. Die langjährige Anwesenheit der Mauren – von 711 bis 1248 – hinterließ unverwischbare Spuren in der Stadt. Das Ende des Kalifats von Córdoba (11. Jahrhundert) führte zur Blüte des Taifa-Königreichs von Sevilla. Seine glanzvollste Zeit erlebte Sevilla nach der Entdeckung Amerikas. Während des 16. und des 17. Jahrhunderts war der Hafen von Sevilla einer der bedeutendsten ganz Spaniens, da er das Monopol über den Handel mit Übersee besaß. Die intensive Handelsaktivität während dieser Zeit führte dazu, dass sich Sevilla in eine Stadt voller kleiner Paläste, Herrenhäuser, Kirchen und Klöster verwandelte.

Tag 5:  Cadiz und Jerez

Tag 6:  Arcos de la Frontiera und Ronda

Tag 7:  Torremolinos und Malaga