Dampfnudeln

 

Bei Dampfnudeln scheiden sich die Geister. Wenn die Frage lautet: "Macht man zu Dampfnudeln saure grüne Bohnen oder Bohnenkerne?", dann kann die Antwort lauten: "Vanillesoße". Die Lösung ist idealerweise wie auch bei Pfannkuchen: Hauptgang salzig und Nachtisch süß. 

In Laupheim gab es eigentlich immer weiße Bohnenkerne zu den Dampfnudeln und ein Schreckgespenst für meine Mutter waren immer solche mit Kartoffeln, denn die hatten kein "Bachele". 

Es ist nicht so entscheidend, wie die Dampfnudeln aussehen. Entscheidend ist, dass sie unten eine schöne Kruste haben. Dies kann man aber nur prüfen, wenn man regelmäßig und in kurzem Abstand schnuppert - am Besten zu Zweit.

Zutaten: (für 6  Personen)

 

750 g Mehl

375 g Milch

3/4 Würfel Hefe

70 g Butter

2 Eigelb

etwas Salz

 

70 g Butter 

 

Zubereitung:

 

  1. Die Zutaten zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten, bis er sich von der Schüssel löst.
  2. Zugedeckt 1,5 Stunden gehen lassen.
  3. Von dem Teig etwa 16-20 Kugeln formen und diese unter einem Tuch weiter gehen lassen
  4. 70 g Butter in eine Pfanne zerlassen und soviel Salzwasser zugeben, dass etwa 1,5 cm Flüssigkeit in der Pfanne ist.
  5. Die Nudeln so in die Pfanne setzen, dass sie sich berühren.
  6. Deckel auflegen und ca. 1/2 Stunde bei milder Hitze garen.
  7. Den Deckel auf keinen Fall heben, da die Nudeln sonst zusammenfallen.
  8. Wenn sich ein Bachele gebildet hat, sind die Dampfnudeln fertig.

Nun kann man je nach Vorliebe die Beilage wählen.

 

Und hier hat Ben seine eigene Vorstellung (Apfelmus) :

 

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