Schwäbische Kutteln nach Suse

Dieses Rezept geht zurück in die 80er Jahre. Damals konnte man die Kutteln als ganze Fladen (Stücke des Pansen) kaufen und musste sie erst mal in feine Streifen schneiden. Dies war die erste Herausforderung. Der Geruch ist nämlich gewöhnungsbedürftig. Die zweite war dann das Auslassen von Speck um Schmalz zu erhalten. Hier ist das Problem, dass der Geruch zwar nicht unangenehm ist, aber mehrere Tage in der Wohnung hängt. Heute ist alles einfacher. Kutteln kann man schon geschnitten kaufen und Schmalz ist ebenfalls fertig erhältlich. Also es gibt keinen Grund dafür, nicht jede Woche Suses Kutteln zu essen.

 

Zutaten:

 

 

1 kg Kutteln

3 El.  Schweineschmalz

2 El. Mehl

1 l    Brühe

        Essig

5      Nelken

5      Wacholderbeeren

2      Lorbeerblätter

2 Zehen Knoblauch

1 kl. Dose Tomaten in Stücke oder Tomatenmark

1 guter Schuss Rotwein

Glatzi und Pfeffer 

 

 

 

Zubereitung:

 

  1. Schmalz erhitzen und so viel Mehl zufügen, dass eine noch geschmeidige Pampe entsteht
  2. So lange schwitzen lassen bis es fast angebrannt riecht (dunkelbraune Farbe).
  3. Nun die Fleischbrühe nach und nach dazugeben. Wenn eine gleichmäßige Soße entstanden ist, Tomate, Wein, Knoblauch Gewürze und etwas Essig zufügen.
  4. Soße mindestens eine Stunde leise köcheln lassen.
  5. Die Kutteln sind vom Metzger schon vorgekocht (mal mehr, mal weniger). Je nachdem kocht man sie eine Zeitlang mit oder gibt sie erst zum Schluss zu der Soße.
  6. Vor dem Servieren mit Glatzi, Pfeffer und Essig abschmecken