Arabische Beppala (Kefta Tajine)
Stephan hat angefragt: "Wollen wir heute etwas zusammen kochen". Ja, wir wollen! Als ich das Rezept sehe, sage ich: "Ah, arabische Beppala". "Was sind denn Beppala" fragt daraufhin Ben.
Ja, was sind Beppala?
In meiner Kindheit und Jugend waren wir fast Vegetarier, denn meine Eltern konnten sich Fleisch nur sehr eingeschränkt leisten. Und so gab es höchstens 2 Mal in der Woche Fleisch. Natürlich am Sonntag einen Schweinebraten mit Kartoffelsalat und Spätzle. Und evt. am Donnerstag Hackbraten oder Fleischküchle. Und die hat mein Vater geringschätzig "Beppala" (vielleicht mit "Kügelchen" ins Hochdeutsche zu übersetzen) genannt.
Nun sind wir 2 Generationen weiter, kulinarisch ein Stück internationaler und es gibt die arabische Variante.
Diese macht man idealerweise in einem Tajine Topf; aber eine entsprechend große Pfanne geht auch.
Zutaten:
Kefta
500 g Lamm- oder Rinder-Hackfleisch
1 große Zwiebel gerieben
2 El. glatte Petersilie, fein gehackt
2 El. frischer Koriander*, fein gehackt
1 Tl. gemahlener Kreuzkümmel
1 Tl. gemahlener Ingwer
1 Tl. edelsüßes Paprikapulver
1/2 Tl. frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
1 Tl. Salz
Tomatensoße:
1 kg reife Tomaten in feinen Würfeln, oder 400g Tomaten aus der Dose
3 Knoblauchzehen, grob zerdrückt
1 El. glatte Petersilie
1 El frischer Koriander*, fein gehackt
1/2 Tl. gemahlener Kreuzkümmel
1/2 Tl. edelsüßes Paprikapulver
1/4 Tl. Schwarzer Pfeffer
* auch Korianderhasser (50 % der Weltbevölkerung) sollten nicht drauf verzichten!
Zubereitung:
Mit Fladenbrot oder Bulgur servieren.